„Es brennt im KFV!“: Unsere Brandschutzübung
Wie der Ablauf funktioniert und was Sie in der Regel erwartet, erklären wir anhand unserer eigenen Brandschutzübung.
17Jul
2023
Ordentlicher Brandschutz ist uns ein sehr wichtiges Anliegen, nicht nur bei unseren Kunden, sondern auch für unsere Mitarbeiter. Um die Sicherheit an unseren Arbeitsplätzen noch zu stärken, wurde im Juni eine Brandschutzübung am KFV-Standort Graz durchgeführt. Unter Rekordteilnahme wurde den Anwesenden der Ablauf einer Evakuation, die Pflichten der Brandschutzwarte und die korrekte Handhabung von Feuerlöschern erklärt.
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Brandschutzübung zeigte Pflichten vom Brandschutzwart auf
16. Juni, 12:00 Uhr Mittag. Knapp 25 Mitarbeiter haben sich im Großraumbüro versammelt und warten gespannt auf die Übung, welche heute von unserem geschätzten und langjährigen Mitarbeiter Hans-Georg Kastner, B. Eng., Trainer für Aus- und Weiterbildungen im Brandschutz, durchgeführt wird. Kastner beginnt mit einer ausführlichen Beschreibung des baulichen Brandschutzes in unserem Gebäude: 90 Minuten müssen die Wände im Ernstfall den Flammen trotzen und dabei ihre Funktionalität bewahren. Lange genug Zeit für eine geordnete Evakuation aller Mitarbeiter. Vier freiwillige Brandschutzwarte sorgen im Brandfall dafür, dass keine Panik ausbricht und alle Personen mit Bedacht den sichersten Weg nach Draußen nehmen. Weiters haben Brandschutzwarte den Auftrag, alle Räumlichkeiten gründlich zu prüfen: einzelne Personen, die beispielsweise in verwinkelten Büroräumen sitzen oder mit Kopfhörern arbeiten (wie die Person, die diesen Beitrag verfasst) könnten den Alarm gegebenenfalls versäumen/überhören. Brandschutzwarte kümmern sich also darum, dass keine Person vergessen wird.Lebensretter Fluchtweg: Das sind unsere Optionen
Für den lebensrettenden Fluchtweg kommen laut Hr. Kastner zwei Routen in Frage. Die erste Möglichkeit ist der Gang durch das Treppenhaus vom 2. Stock ins Erdgeschoss. Die Benutzung des Liftes kommt aus Sicherheitsgründen nicht in Frage, würde die Kabine mit Personen steckenbleiben wäre das im Brandfall eine Katastrophe. Der zweite mögliche Fluchtweg tritt in Kraft, wenn der Brand sich bereits in das Stiegenhaus ausgeweitet hat. Da es in diesem Fall zu einer erheblichen Entwicklung von Brandrauch kommen kann, führt uns die mögliche Route auf die Terrasse. Von dort würde eine Rettung durch die Feuerwehr mittels Drehleiter stattfinden. „Wollen wir hoffen, dass wir DAS nie brauchen werden!“, ergänzt eine Kollegin das mögliche Szenario. „Wichtig ist es, dass mindestens einer von euch einen Eingangsschlüssel mit sich trägt. Sonst müsste die Feuerwehr nämlich die Tür aufbrechen!“, betont Hr. Kastner. Ein kurzer Rundblick zeigt, dass fast alle einen Schlüssel mit sich tragen. Für die Evakuation sind wir also vorbereitet, doch wie sieht es aus, wenn bereits ein Brandherd entstanden ist?Richtige Handhabung von Feuerlöschern als Teil der Brandschutzübung
Mit den möglichen Szenarien für den Ernstfall gewappnet, erläutert Hr. Kastner die Verwendung eines Feuerlöschers im Detail. Wie wird er gehalten, wie aktiviert? Aber auch die Logistik der Feuerlöscher war ein wichtiges Thema: Wie viele Feuerlöscher benötigen wir in unseren Büroräumlichkeiten und wo sind diese zu finden? „Zu beachten gilt, dass die Feuerlöscher regelmäßigen Revisionen unterlaufen. Nur damit ist sichergestellt, dass sie im Einsatzfall einwandfrei funktionieren“, erklärt Hr. Kastner. Hier ist die Prüf- und Kontrollstelle des KFV natürlich am Ball, alle Löschgeräte sind ordnungsgemäß gewartet und einsatzbereit. Das KFV Graz ist für den Ernstfall bestens gerüstet. Hoffentlich kommt’s nie dazu! Wir bedanken uns herzlich bei Hans-Georg Kastner, B. Eng., für die spannende und informative Brandschutzübung.- © KFV
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